Grippe oder Erkältung: Unterschiede, Symptome und richtige Maßnahmen

Grippe oder Erkältung? Wie erkennt man den Unterschied?

Einleitung: Warum es wichtig ist, Grippe und Erkältung zu unterscheiden

Viele Menschen fragen sich besonders in der kalten Jahreszeit: Handelt es sich um eine Grippe oder eine Erkältung? Diese beiden Erkrankungen werden oft verwechselt, obwohl der Unterschied zwischen Grippe und Erkältung entscheidend für die richtige Behandlung ist. Beide zeigen ähnliche Symptome, doch die Grippe handelt sich um eine ernstere Erkrankung, während die Erkältung dagegen meist harmlos ist. In diesem Artikel klären wir, woran Sie erkennen, ob es sich um eine grippale Infekt, die echte Grippe oder eine einfache Erkältung handelt, und wie Sie Beschwerden effektiv lindern können.


Grippaler Infekt vs. Erkältung: Woran erkennt man den Unterschied?

Ein grippaler Infekt wird wie die Erkältung durch Viren ausgelöst. Dabei kommen mehr als 200 verschiedene Erreger infrage, darunter Rhinoviren, Parainfluenzaviren, Adenoviren und andere Erkältungsviren. Der Verlauf ist meist mild, und die Symptome treten allmählich auf. Dagegen wird die echte Grippe durch Influenzaviren verursacht, die plötzlich und mit sehr heftigen Symptomen beginnt.

Typische Symptome einer Erkältung

  • Hals beginnt zu kratzen, gefolgt von Schnupfen und Husten.
  • Leichtes Fieber oder gar keines.
  • Kopf- und Gliederschmerzen treten nur mild auf.
  • Symptome klingen meist innerhalb weniger Tage ab.

Symptome der Grippe

  • Plötzlich und sehr heftig auftretendes Fieber (oft über 38,5 °C).
  • Starke Kopf- und Gliederschmerzen sowie extreme Erschöpfung.
  • Trockener Reizhusten, begleitet von Halsschmerzen.
  • Zähem Schleim, der das Atmen erschweren kann.

Warum treten diese Erkrankungen besonders im Winter auf?

In der kalten Jahreszeit sind wir häufiger in trockenen Räumen mit wenig Luftzirkulation oder in engerem Kontakt mit anderen Menschen. Dadurch verbreiten sich die Erreger schneller. Warum es in der kalten Jahreszeit zu mehr Infektionen kommt, liegt auch daran, dass die Schleimhäute durch trockene Luft anfälliger sind.


Der Krankheitsverlauf: Grippe oder Erkältung unterscheiden

Ein grippaler Infekt verläuft in der Regel mild, mit einer deutlichen Besserung innerhalb weniger Tage. Die Symptome sind zwar lästig, stellen aber keine ernsthafte Bedrohung dar. Die echte Grippe hat einen schwereren Verlauf und kann Folgeerkrankungen nach sich ziehen, wie z. B. eine Lungenentzündung.

MerkmalGrippaler Infekt (Erkältung)Grippe (Influenza)
Beginn der SymptomeLangsam, allmählichPlötzlich und sehr heftig
FieberLeicht erhöht, selten über 38 °CHoch, oft über 38,5 °C
HustenMeist produktiv, mit SchleimbildungTrockener Reizhusten, oft intensiv
Kopf- und GliederschmerzenLeicht bis mäßigStark und belastend
DauerMeist innerhalb weniger Tage abklingendKann mehrere Wochen andauern

Erreger und Übertragungswege

Die Erkältung wird durch verschiedene Erreger ausgelöst, darunter mehr als 200 verschiedene Erkältungsviren. Die Grippe hingegen wird ausschließlich durch Influenzaviren verursacht. Beide Krankheiten werden durch Niesen oder Sprechen sowie den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen übertragen. Menschen in der nahen Umgebung sind besonders gefährdet.


Vorbeugen: So schützen Sie sich vor Erkältungskrankheiten und Grippe

  1. Grippeschutzimpfung: Besonders wichtig für Risikogruppen wie ältere Menschen, Schwangere und chronisch Kranke.
  2. Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen und Desinfektion von Oberflächen verringern die Verbreitung der Krankheitserreger.
  3. Immunsystem stärken: Ausgewogene Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf fördern die Abwehrkräfte.
  4. Raumklima verbessern: Luftbefeuchter helfen, trockene Schleimhäute zu vermeiden.
  5. Eine ähnliche Wirkung hat der Besuch des Vitalcenters: durch die versprühte Salzlösung können trockene Schleimhäute befeuchtet werden.

Behandlung: Was tun bei Grippe oder Erkältung?

Erkältung behandeln

  • Hausmittel: Wadenwickel oder ein feuchter Halswickel helfen bei leicht erhöhter Temperatur.
  • Arzneimittel: Abschwellende Nasensprays, Hustensäfte und schmerzlindernde Medikamente.
  • Ruhe: Zieh dich warm an und gönnen Sie Ihrem Körper Erholung.

Grippe behandeln

  • Arzt oder der Ärztin aufsuchen: Besonders bei Risikopatienten oder wenn Symptome sich verschlimmern.
  • Antivirale Medikamente: Innerhalb der ersten 48 Stunden nach Symptombeginn wirksam.
  • Flüssigkeitszufuhr: Viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Fieber auszugleichen.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Es ist wichtig, bei folgenden Symptomen einen Arzt aufzusuchen:

  • Fieber, das länger als drei Tage anhält oder sehr hoch ist.
  • Atemnot oder Brustschmerzen, die auf eine Lungenentzündung hinweisen könnten.
  • Keine Besserung nach mehreren Tagen oder eine Verschlechterung der Symptome.

Fazit: Grippe und Erkältung richtig erkennen

Die Frage, ob es sich um eine Grippe oder Erkältung handelt, ist von großer Bedeutung. Während die Erkältung in der Regel harmlos verläuft und innerhalb weniger Tage eine deutliche Besserung einstellt, ist die Grippe ernster als eine Erkältung und erfordert oft medizinische Behandlung. Mit der richtigen Vorsorge und frühzeitiger Behandlung können Sie die Beschwerden beider Krankheiten effektiv lindern.

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